Der Dom St. Peter in Trier

Allgemein: Der Ursprung des Doms geht auf die Zeit Constantins des Grossen zurück, der hier um das Jahr 320 n. Chr., eine Doppelkirchenanlage errichten liess. Unter dem Dom fanden sich bei Grabungen, Reste eines Prunksaales, vermutlich Teil eines ehemaligen Palastes. Eine Überlieferung spricht vom Palast der Helena, der Mutter Constantins, welche Ihren Palast dem Bischof Agritius, für die Errichtung einer Kathedrale, schenkte. Unter Kaiser Gratian wurde ein Teil der Kirchenanlage abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, welcher auf den Fundamenten der ehemaligen Kathedrale ruhte. Er liess einen quadratischen Bau mit 40 m Länge errichten. Teile der Mauern sind heute noch, 25 m hoch, im Dom erhalten. Das Gebäude besass ein Flachdach, welches von 18 m hochen Granitsäulen getragen wurde. Vor dem südwestlichen Tor ist noch ein Stück einer solchen Säule erhalten, der so genannte Domstein. Der Herkunft dieser Säulen war der Odenwald, wo aus dieser Zeit römische Granitsteinbrüche nachgewiesen sind. Siehe: Lautertal.

Die Südwestfront des Doms.

Der sogenannte Domstein.