Allgemein: Einen Kilometer südlich des Ostkastells Welzheim stösst man, dem Limeswanderweg folgend, auf die restaurierten Grundmauern des, im Volksmund so genannten, "Glöckelersturms". Der Sage nach, winkt dem jenigen das Glück, der den Schrei des Hahnes hört, welcher in der Neujahrsnacht auf den Turmruinen sitzt. Ein schönes Beispiel dafür, wie antike Bauten Einzug in unsere Geschichte gefunden haben. Aber zurück zu den Fakten. Der rechteckige Turm besass eine Seitenlänge von 4,7 m und wurde im Jahr 1979 restauriert. Hangabwärts befanden sich zwei Stützpfeiler um den Turm am abfallenden Gelände stabil zu halten. Ähnliches findet man auch beim Wachturm 9/14 bei Sindringen.
Die Turmruine vom Weg aus gesehen.
Anfahrt: Das Beste ist, den Limeswanderweg vom Ostkastell Welzheim aus zu benutzen. Er führt in Richtung Süden und nach ca. einem Kilometer erreicht man den Turm. Er liegt ein paar Meter rechts des Wanderweges, ist aber ausgeschildert.