Die sechseckige Form und die 1 Meter ( normal 50 cm ) starken Mauern, machen diesen Turm einzigartig auf diesem Streckenabschnitt. Dadurch muss der Turm ursprünglich wesentlich höher als die anderen Türme gewesen sein, die nur eine Höhe von 9 m bis 10 m aufweisen. Dies wird auch durch einen 50 cm dicken hervorspringenden Sockel deutlich, der vermutlich als Verstärkung diente. Er könnte deshalb ursprünglich als optischer Vermessungspunkt gedient haben, da man vor hier über die Hohenloher Ebene nach Norden bis zum 45 km entfernt gelegenen Kastell Hönehaus, und nach Süden bis nach Mainhardt schauen konnte. Die Limeslinie ist wenige Meter hinter dem Turm noch erkennbar. Der Weg führt uns nun weiter in Richtung Süden bis zum 3,5 km entfernten Limesabschnitt bei Steinbrück.