Allgemein: Die Porta Nigra, das nördliche Stadttor wurde gegen Ende des 2. Jahrhunderts n. Chr. unter Kaiser Commodus errichtet. Der ursprüngliche Name war "porta martis" - "Marstor" aber zunehmende Russablagerungen gaben dem Gebäude schon im Mittelalter den Namen "porta nigra" "das schwarze Tor". Das Tor wurde aus grossen Steinquadern gefertigt, welche horizontal mit Eisenklammern verbunden waren. Es hat eine Höhe von 29,3 m, ist 36 m lang und 21,5 m breit und gilt als das am Besten erhaltene Stadttor der Antike. 1028 liess sich der griechische Mönch Simeon in den Ostturm einmauern in dem er 1035 starb. Daraufhin wurde er im Erdgeschoss bestattet und heilig gesprochen. Zu seinen Ehren hat der Erzbischof von Babenberg zwei Kirchen in das Tor einbauen lassen, welche aber unter Napoleon in den Jahren 1804 - 1809 abgetragen wurden. Spuren der christlichen Gebäude findet man heute noch häufig innerhalb der Porta Nigra.
Die Porta Nigra von vorne. |
Blick von Innen auf den rechten Torturm. |