Römischer Altar auf dem Michaelsberg und Reliefs in Gundelsheim

Allgemein: Auf dem Michaelsberg, nördlich von Gundelsheim, findet man an der rechten Eingangsseite der Wallfahrtskirche St. Michael, eine Nische, in der ein römischer Weihealtar steht, der schon seit dem 16 Jhr. bekannt ist. Die Inschrift lautet: I(ovi) O(ptimo) M(aximo) ET IUNONI REGINAE C(aius) FABIUS GERMANUS B(ene)F(iciarius) CO(n)S(olvit) PRO SE ET SUIS V(otum) S(olvit) L(aetus) L(ibens) M(erito). Übers: Jupiter, dem besten und grössten und der Königin Juno hat Caius Fabius Germanus, Gefreiter des Konsularlegaten, für sich und die seinen, sein Gelübde erfüllt, froh und freudig nach Gebühr. Die linke Seite des Altars zeigt Symbole einer Doppelaxt, einer Opferschale mit Stiel und eines Kruges, die Rechte die Symbole eines Opfermessers und eines Vogels. Woher der Altar stammt, ist unbekannt, es wird aber angenommen, dass auf dem Michaelsberg eine römische Kultstätte stand.

Anfahrt: Am Ortsausgang von Böttingen, von Gundelsheim kommend, führt eine Strasse rechts, zum Michaelsberg hoch ( beschildert ). 

Allgemein: Auch die Herkunft dieser beiden Reliefs ist unbekannt. Sie wurden in eine Mauer unterhalb des Schlosses in Gundelsheim eingemauert. Das Linke zeigt den Gott Mars mit Lanze und Schild und das Rechte zeigt den Gott Genius, auf einem Altar opfernd.

Anfahrt: Am oberen Ende der Schlossgasse in Gundelsheim. Rechts neben dem Torbogen in ca. 2,5 Metern Höhe eingemauert.